Seitdem die Kleine da ist, waren wir noch nie alleine verreist gewesen. Ein Thermenwochenende war nicht so unser Ding, dafür dachten wir mal wieder in die Berge fahren. Dieses romantische Almdorf auf der Reiteralm, schien perfekt für uns zu sein: eine guter Mix aus Action und Wellness.
Wobei Action?! Nach fast 3 Jahren wieder auf den Skiern zu stehen, ist, als hätte man zwei linke Füße. Irgendwie war ich früher gefühlt schneller unterwegs. Mein Mann überholte mich ständig und beschwerte sich über mein Schneckentempo. Na warte, dachte ich mir nur.
Das erste Mal ohne Kind
… war für mich und uns sehr gewöhnungsbedürftig gewesen. Ich konnte in diesen drei Tagen, auf die ich mich schon wochenlang gefreut hatte, kaum abschalten, musste mich phasenweise über mich selbst ärgern. War ich eine Glucke geworden, die ohne ihr Kind nicht mehr sein kann? Ich wusste, sie war bei Oma in guten Händen gewesen, und doch. Ich hoffe nur, dass es in Zukunft besser wird, wenn wir wieder einmal alleine verreisen.
Offenbar schlägt mein Herz, seit der Geburt unserer kleinen Tochter, nicht mehr in meinem Körper.
Denn eigentlich war unser kleiner Kurzurlaub wirklich toll: der Schnee war top, es gab Unmengen davon, die Sonne grüßte uns auch ab und zu. Mein persönliches Highlight: die malerische Aussicht auf den Dachstein! Beim Morgenkaffee das Panorama in sich aufsaugen, am besten für immer konservieren.
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Während ich verträumt vor dem großen Panoramafenser saß, war mein Mann schon wieder auf Achse. Denn zufällig war gleich vor unserer Tür das Training unserer männlichen Skiasse. So konnte jeder von uns die Aussicht genießen, wenn auch auf unterschiedliche Weise…
Wie geht es euch beim alleine verreisen ohne Kind? Yiiipieeyaaaay? Oder vermisst ihr doch auch die Kleinen, wenn sie mal nicht da sind?
PS: Mehr über mich und diesen Blog findet ihr hier.
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